Wer bin ich wirklich?
Noch vor ca. zehn Jahren wünschte ich mir nichts mehr als die Person zu sein, die ich wirklich bin.
Stattdessen war mir völlig klar: Diese Person hier – das bin ich nicht.

Johanna, 2014
Ich wollte, was wohl alle Frauen in meinem Alter sein wollten: Begehrenswert, gelobt, geliebt.
Ich tat alles, um dem Bild einer attraktiven, gebildeten und anpassungsfähigen Frau zu entsprechen.
Eigentlich standen mir die Türen offen.
Theoretisch.
Doch praktisch war ich…
… überzeugt davon, nicht schön oder klug genug zu sein,
… gefangen in einer co-dependenten Beziehung,
… berufstätig eingebunden in hochgradig dysfunktionalen Familiensysteme, oft ohne Veränderungsbereitschaft,
… unerfüllt in oberflächliche Freundschaften,
… Sklave meiner selbst – dank tausend auferlegter To-Dos.
Das Leben fühlte sich nicht echt an. Wie in einem falschen Film.
Ich suchte die kleinen Momente des Glücks durch Aktionen und Menschen, die mir Aufmerksamkeit schenkten.

Karneval 2015
Meine tiefe Sehnsucht nach echter Verbindung blieb.
Mein Befreiungsschlag
Meine Pflegetochter wurde gerade eingeschult, als mein damaliger Mann berufsbedingt wegziehen wollte.
Es war das erste NEIN, das ich aussprach.
„Nein, ich komme nicht mit.“.
Aus Liebe zu diesem Kind, das sich meiner anvertraute.
Und gleichzeitig war es das erste JA zu mir.

Mit Pflegetochter, 2014
Es brauchte jedoch noch ein paar Runden, bis ich verstand, dass das Nachholen meiner Jugend und die Suche nach anderen Dopamin- und Adrenalin-Kicks mir nicht dabei halfen, zu sein, wer ich wirklich war.

Dauerwelle 2017
Mein Erwachen
Yoga konnte damals nicht sportlich genug für mich sein.
Mein Fokus reichte keine drei Atmenzüge und in der Endentspannung schlief ich konsequent ein.
Doch eines Tages gab es bei einer Anfangsmeditation dieses verrückte Gefühl von:
Wow, DAS ist es also.
Das wahre Ich.
Es war wie nach Hause kommen.
Gänsehaut.

Ausbildung 2018
Meine Reise
In meiner Ayurveda-Ausbildung 2019 machte plötzlich all mein abstraktes Wissen über
Entwicklungspsychologie und Bindungstheorie aus dem Studium Sinn:
Wir müssen niemand werden – wir sind bereits!
Wir müssen nicht nach Verbindung suchen.
Die natürliche, ursprüngliche Bindung zur Natur und zum größeren Ganzen ist tief in uns verwurzelt –
und über den Körper erfahrbar.
Entwicklung ist ein ständiger Prozess.
In der Natur gibt es keinen Stillstand.
Ein Neuanfang ist jederzeit möglich.
Ich verstand: Das Leben ist kein Suchen.
Sondern ein Rückbesinnen.
Ein Verbinden mit unserer inneren Natur.
2020 bin ich dann losgegangen…
… um meine Wurzeln zu setzen – an der Ostsee.

…zu leben, was mich nährt: Körper- und Naturarbeit, nur noch draußen arbeiten sowie die Wintermonate bei Naturvölkern zu verbringen.



…um mein inneres Feuer den Menschen zu schenken, die es zum Leuchten bringen:
Eltern, die wieder sein wollen, wer sie wirklich sind!

Es berührt mich zutiefst, immer mehr Eltern auf diesem Weg begleiten zu dürfen und zu sehen,
was sich in so kurzer Zeit verändern kann.
Wieviel mehr Selbstvertrauen, Authentizität und Energie in ihrem Leben ist.
Wie schnell auch die Familie die inneren Prozessen bemerken können.
Wieviel mehr Lebenslust und Herzenswärme entsteht.
Aus dieser Verbundenheit & Dankbarkeit heraus, schenke ich nächste Woche meinen Intensiv-Kurs MEIN INNERER FRÜHLING.
An vier Tagen gehen wir durch genau diesen Prozess, den die Natur gerade vorlebt:
Deinen Platz finden,
dich spüren,
in die Kraft kommen,
erblühen.
Das größte Geschenk, das du dir und deiner Family machen kannst.
Am Montag geht’s los.
Hierüber kannst du dabei sein: https://family-moments.org/dein-innerer-fruehling/